• Wohnhaus in Mailand
  • Mailand, IT

Studienentwurf an der TU-München

Der heterogene städtische Kontext am Bahnhof Porta Genua in Mailand prägt das Eckgrundstück. Das Volumen will der Umgebung gerecht werden, indem es sich in die seitliche Straße einbindet und eine Überleitung zum Turm aus den 80er Jahren im Süden zu schafft. Gleichzeitig stellt es sich selbstbewusst als eigenständiges Objekt dar. Das so entstehende vielseitige Volumen wird durch eine einfache Lochfassade untergliedert – eine Homage an die Fassadenkultur Mailands. Die Proportionierung und der unterschiedliche Einsatz von Fensterformaten, Gesimsen, Faschen und Reliefs erzeugt eine unaufdringliche Vielseitigkeit. Der Grundriss ist um ein zentrales Treppenhaus organisiert. Im Regelgeschoss gibt es jeweils drei Wohneinheiten, die in der inneren Aufteilung ebenfalls um einen zentralen Raum organisiert sind. Das Erdgeschoss, welches für die Unterbringung von Gewerbeflächen vorgesehen ist, öffnet sich der Öffentlichkeit durch eine Struktur mit großen Glasöffnungen.