• Wettbewerb: Nachnutzung des Klinikums Holwedestraße
  • Braunschweig, Niedersachsen, DE

Zweistufiger Wettbewerb, 2022

Arbeitsgemeinschaft mit:
Studio Europa, Wien
Ferdinand Kersten, Wien
SI Landschaftsarchitektur

Die früheren Wallanlagen der Stadt Braunschweig, welche heute zu großen Teilen eine öffentliche Parkanlage ist, fällt beim betrachten des Luftbildes als ein wesentliches Elemente der Stadtstruktur sofort auf. Diesen öffentlichen grünen Ring gilt es zu bewahren und zu verstärken. Durch das Freiwerden des Klinikums Holwedestraße kann der Grünraum an der Okerumflut mit bestehenden Altbauten als Park und gleichermaßen als städtisches Quartier mit hochwertigen Wohnformen als einen weiteren Stein in der Perlenkette qualifiziert werden.
Das Areal macht als Teil des Glacis den Sprung über die Umflut und erweitert die beliebte Wohngegend am Wall. Die Bebauung an der Holwedestraße bildet die städtische Kante nach Westen, das neue Quartier präsentiert sich in seiner lockeren Körnung durchlässig zur Oker und zum gemeinschaftlichen Grünraum für neue und bereits dort lebende BewohnerInnen. Grün, Wasser, soziale -, kulturelle und gewerbliche Einrichtungen für alle!
Die Lage in der Stadt und an der Oker, der großartige Baumbestand sowie die interessanten Altbauten machen die Fläche zu einem Filetstück für die Stadtentwicklung mit großem Potential. Das neue Quartier wird sich am Spannungspunkt zwischen westlichem Ringgebiet, dem Wall, der Oker und den Altbauten einfügen. Um hierbei möglichst spezifisch vorgehen zu können, schlagen wir vor die Fläche in drei weitgehend eigenständige Entwicklungsmodule zu gliedern, die über die öffentlichen Räume dennoch eng mit einander vernetzt werden.